Bioenergie in der Wärmewende mit anderen Erneuerbaren gleichbehandeln
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) und das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) haben in einem Konzeptpapier Vorschläge für die Umsetzung einer Pflicht zum Einsatz von mindestens 65% erneuerbarer Energien in neuen Heizungen ab 2024 vorgelegt. In dem Konzeptpapier werden zwei Erfüllungsoptionen zur Diskussion gestellt. Dabei sollen in Option 1 alle erneuerbaren Energien gleichrangig behandelt werden und in Option 2 der Einsatz von Bioenergie als erneuerbare Wärmequelle nachrangig gegenüber allen anderen erneuerbaren Energieoptionen und nur noch unter bestimmten Voraussetzungen zugelassen werden. Die Leiterin des Hauptstadtbüros Bioenergie (HBB), Sandra Rostek, kommentiert für die Verbändegemeinschaft:
Erinnerung: 2. BBE/DeSH-Fachseminar "Nachhaltigkeit der Holzenergie" am 31.08.2022 im digitalen Format
Der Bundesverband Bioenergie e.V. (BBE) veranstaltet gemeinsam mit dem Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverband e.V. (DeSH) bereits zum zweiten Mal das Fachseminar zur „Nachhaltigkeit der Holzenergie“. In einer Reihe von Vorträgen mit anschließenden Frage-, Antwort- und Diskussionsmöglichkeiten geht es am Mittwoch, den 31. August, von 9:00-15:40 Uhr, um die Umsetzung der Nachhaltigkeitsanforderungen der Erneuerbare Energien Richtlinie (RED II) der EU für Holzenergieanlagen und deren Vorkette.
Absenkung der Fördersätze gefährdet Wärmewende
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) hat kurzfristig eine Änderung der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) vorgenommen. Darin werden auch die Fördersätze für Biomasseanlagen abgesenkt.
Verdrehung von Zusammenhängen kontraproduktiv für Klimaschutz
Fachverband Holzenergie zur Veröffentlichung des Policy-Papers Wärmewende von Scientists for Future
2. BBE/DeSH-Fachseminar "Nachhaltigkeit der Holzenergie" am 31.08.2022 im digitalen Format
Der Bundesverband Bioenergie e.V. (BBE) veranstaltet gemeinsam mit dem Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverband e.V. (DeSH) bereits zum zweiten Mal das Fachseminar zur „Nachhaltigkeit der Holzenergie“. In einer Reihe von Vorträgen mit anschließenden Frage-, Antwort- und Diskussionsmöglichkeiten geht es am Mittwoch, den 31. August, um die Umsetzung der Nachhaltigkeitsanforderungen der Erneuerbare Energien Richtlinie (RED II) der EU für Holzenergieanlagen und deren Vorkette. Die Veranstaltung findet im bewährten Onlineformat statt. Weitere Informationen dazu erhalten Sie nach Ihrer Anmeldung.
Höhere EU-Ziele für erneuerbare Energien erfordern auch Erfüllungsoptionen
Der Ausschuss für Industrie, Forschung und Energie (ITRE) des EU-Parlaments hat gestern über den Bericht zur Überarbeitung der Erneuerbare Energien Richtlinie (EU 2018/2001 -RED II) abgestimmt. Mit der Abstimmung des federführenden Ausschusses des EU-Parlaments für die Überarbeitung der RED II geht der Prozess im Parlament auf die Zielgeraden, so dass nach der Sommerpause das Plenum die Position des Parlaments für die anstehenden Trilogverhandlungen mit dem Rat und der Kommission festlegen wird.
Osterpaket ignoriert Bioenergie-Potenziale nahezu vollständig
Gestern tagte der Ausschuss für Klimaschutz und Energie und befasste sich final mit dem Osterpaket, dessen Kern eine Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) ist und morgen im Bundestag in der zweiten und dritten Lesung verabschiedet werden soll. Aus Sicht des Hauptstadtbüros Bioenergie (HBB) wurden die großen Potenziale der Bioenergie vernachlässigt und Chancen für mehr Klimaschutz und Versorgungssicherheit im Angesicht der großen Herausforderungen nahezu vollständig ignoriert
Nutzungsverzichte hemmen die enormen Klimaschutzpotenziale unserer Wälder
Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) hat heute den Startschuss für den „Zukunftsdialog Wald“ (ZDW) gegeben. Der ZDW soll den Austausch zur zukünftigen Waldentwicklung ermöglichen und Weichen für die neue Waldstrategie der Bundesregierung stellen.
Nachhaltigkeitsverordnung: Verlängerung der Übergangsfrist lange überfällige Entscheidung – Energieknappheit erfordert weitere Erleichterung bei bürokratischen Hürden
Die Bundesregierung hat in der Änderungsverordnung der Biomassestrom-Nachhaltigkeitsverordnung (BioSt-NachV) die Übergangsfrist für die Auditierungen um ein halbes Jahr auf 31.12.2022 verlängert. Sandra Rostek, Leiterin des Hauptstadtbüros Bioenergie (HBB), begrüßt diesen Schritt im Namen der Verbändegemeinschaft als überfällig und mahnt jedoch weitere Nachbesserungen an:
Nationaler CO2-Preis darf Bioenergie nicht einschränken
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) hat einen Entwurf zur Änderung des Brennstoffemissionshandelsgesetzes (BEHG) vorgelegt, mit dem ab 1.1.2023 u.a. eine Ausweitung des Anwendungsbereichs auf die energetische Nutzung von Abfall vorgenommen werden soll. Das Hauptstadtbüro Bioenergie (HBB) hat in seiner Stellungnahme darauf gedrängt, dass die bisherige Ausnahme von Holzbrennstoffen aus der CO2-Bepreisung erhalten bleiben muss. Die Leiterin des HBB, Sandra Rostek, kommentiert im Namen der Verbändegemeinschaft: