Pressemitteilung: Internationaler Fachkongress für erneuerbare Mobilität: Große Bandbreite von Technologieoptionen bestimmte die Expertendiskussionen für mehr Klimaschutz im Verkehrs- und Transportsektor
Heute endet der 18. Internationale Fachkongress für erneuerbare Mobilität „Kraftstoffe der Zukunft 2021“, der vom 18. bis zum 22. Januar 2021 erstmalig im digitalen Format durchgeführt wurde. Die Veranstalter und Partner zeigten sich sehr zufrieden mit der Resonanz auf den Fachkongress. Insgesamt 560 Teilnehmer sprechen für die Bedeutung des Fachkongresses als jährlich stattfindende, führende nationale und internationale Kommunikationsplattform der gesamten Kraftstoffbranche, der Fahrzeugindustrie, der Verbände, der Wissenschaft und nicht zuletzt auch für die Politik. Die vielfältigen Vortragsthemen und Diskussionen über erneuerbare Mobilität haben an fünf Kongresstagen gezeigt, dass eine große Bandbreite von Technologieoptionen vorhanden ist und möglichst alle für mehr Klimaschutz im Verkehr konsequent genutzt werden müssen.
Pressemitteilung: Internationaler Fachkongress für erneuerbare Mobilität: Alle Technologieoptionen für mehr Klimaschutz im Verkehr nutzen!
Zum Auftakt des 18. Fachkongresses für erneuerbare Mobilität „Kraftstoffe der Zukunft 2021“ am 18. Januar 2021, – dieses Jahr im digitalen Format - stellten Redner des Bundesverbandes Bioenergie, des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur, der deutschen Automobilwirtschaft, des Allgemeinen Deutschen Automobil-Club e. V. (ADAC) und aus der Wissenschaft vor 520 Kongressteilnehmern ihre Konzepte, Strategien und Forschungsergebnisse für eine erneuerbare Mobilität der Zukunft und für mehr Klimaschutz im Verkehr vor.
Pressemitteilung: Nachhaltige Biokraftstoffe bei der Weiterentwicklung der Treibhausgasminderungsquote adäquat berücksichtigen
Die Bewertung und Kritik an dem zum Jahresende 2020 vom Bundesumweltministerium vorgelegten Entwurf zur Umsetzung der Erneuerbare Energien-Richtlinie (2018/2001/EG – RED II) war Gegenstand der Stellungnahmen der Pressekonferenz, zu der die Veranstalter des 18. Internationalen Fachkongresses für erneuerbare Mobilität „Kraftstoffe der Zukunft 2021“ eingeladen hatten. Aufgrund des für den Fachkongress notwendigen digitalen Formates fand die Pressekonferenz im Vorfeld statt. Die Verbände bewerten den Entwurf grundsätzlich als wichtigen Schritt in die richtige Richtung für mehr Klimaschutz im Verkehrssektor. Der vorliegende Entwurf ist jedoch nicht ausreichend, um die heutige Treibhausgasminderung durch nachhaltige Biokraftstoffe für die Zukunft tatsächlich zu sichern und neue Kraftstoffalternativen im Markt zu etablieren. Die Biokraftstoffverbände sehen hier weiteren inhaltlichen Korrekturbedarf für die anstehende Debatte im Deutschen Bundestag. Hintergrund ist, dass die EU-Mitgliedstaaten die europäischen Vorgaben für Erneuerbare Energien (RED II) bis zum Juni 2021 in nationales Recht umsetzen müssen. Dazu hatte die Bundesregierung im Dezember 2020 den Vorschlag eines „Gesetzes zur Weiterentwicklung der Treibhausgasminderungs-Quote sowie für die Verordnung zur Festlegung weiterer Bestimmungen zur Weiterentwicklung der Treibhausgasminderungs-Quote“ vorgelegt, wie die Biokraftstoffverbände feststellen. Das Bundes-Immissionsschutzgesetz und die entsprechenden Bundes-Immissionsschutzverordnungen sollen demzufolge angepasst werden.
Bilanz zur Bioenergie im EEG 2021: Der Weg in die Zukunft geht weiter, bleibt aber steinig
Der Deutsche Bundestag beschließt heute in 2./3. Lesung die Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG). Die Bilanz der Bioenergieverbände fällt gemischt aus: Zwar ist das EEG 2021 an vielen Stellen Ausdruck einer seit langem überfälligen Rückbesinnung auf die unverzichtbaren Vorzüge der Bioenergie, gleichzeitig enthält das neue Gesetz aber viele Regelungen, die der Erreichung der Ziele aus dem Klimaschutzprogramm im Bereich Bioenergie entgegen stehen.
Experten für Energie, Verkehr und Kraftstoffe kommen auf dem Internationalen Fachkongress für erneuerbare Mobilität „Kraftstoffe der Zukunft 2021" zusammen
Experten für Energie, Verkehr und Kraftstoffe kommen auf dem Internationalen Fachkongress für erneuerbare Mobilität „Kraftstoffe der Zukunft 2021" zusammen
„Union und SPD einigen sich auf weitere Verbesserungen für die Bioenergie“
Die Bundestagsfraktionen von Union und SPD haben sich offenbar darauf geeinigt, bei der Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) weitere Verbesserungen für die Bioenergie vorzunehmen. Sandra Rostek, Leiterin des Hauptstadtbüros Bioenergie, nimmt im Namen der Bioenergieverbände eine erste Bewertung vor...
Climate Protection – are we running out of time?
Climate Protection – are we running out of time? 18th International Conference for Renewable Mobility “Fuels of the Future 2021”
"Kraftstoffe der Zukunft" 2021! - Erinnerung Frühbuchergebühr - 18. Internationaler Kongress für Erneuerbare Mobilität
Mit über 60 ReferentenInnen und insgesamt 15 thematisch unterschiedlichen modularen Sessions bietet der nächste Kongress eine thematische Vielfalt, die praktisch alle Optionen für eine schrittweise Dekarboniserung der Energiequellen und Energieträger und damit den schrittweisen Wandel der Antriebe zur Klimaneutralität aufzeigt. Praktisch jeder Verkehrsträger wie auch die unterschiedlichen Antriebskonzepte, nachhaltige Rohstoffquellen für die Erzeugung der erforderlichen Energiemengen werden in dem Tagungsprogramm berücksichtigt. Dies ist ein besonderes Alleinstellungsmerkmal des Fachkongresses und zeigt auch in seiner nunmehr 18-jährigen Geschichte die Breite in der Entwicklung auf, die schließlich Thema der jeweiligen Vorträge sind.
Tag der Bioenergie: Branche sichert Strom, Wärme, Verkehr und Klima
Ab heute wird Deutschland bis zum Jahresende rechnerisch ausschließlich durch Bioenergie versorgt. Darum machen die Bioenergieverbände am heutigen „Tag der Bioenergie“ auf die Leistungen ihrer Branche aufmerksam, die als zuverlässige und flexible erneuerbare Energie in allen Sektoren für Klimaschutz sorgt. Gleichzeitig appellieren sie an die Bundesregierung, in den laufenden Gesetzgebungsverfahren den Beitrag der Bioenergie weiterzuentwickeln und so einen wichtigen Schritt auf dem Weg zu den Klimazielen zu gehen.
„Plan zur Verdrängung konventioneller Biokraftstoffe bis 2025 ist unannehmbar“ - Verbände sehen grundlegenden Korrekturbedarf am Vorschlag des Bundesumweltministeriums
Ein Bündnis von acht Verbänden der Land- und Biokraftstoffwirtschaft kritisiert den Vorschlag des Bundesumweltministeriums (BMU) zur Gestaltung der Biokraftstoffquoten bis 2030. Die Treibhausgasminderungsquote (THG-Quote) soll nach Vorstellungen des BMU zwar Ende der 2020er Jahre auf 16% steigen. Allerdings drängt das vorgesehene System der Mehrfachanrechnung für Elektro- und Wasserstoffmobilität die vorhandenen Biokraftstoffe aus Anbaubiomasse bereits bis 2025 faktisch aus dem Markt. Selbst der Anteil abfallbasierter Biokraftstoffe würde gegenüber heute reduziert. So soll etwa die E-Mobilität vierfach auf die Erfüllung der THG-Quote angerechnet werden. Die Verbände stellen in Frage, ob die europäischen Vorgaben derartige Mehrfachanrechnungen überhaupt zulassen und fordern in einem gemeinsamen Schreiben an Bund und Länder eine grundlegende Korrektur.