Anhörung im Wirtschaftsausschuss des Bundestags: „Ziele für Bioenergie im EEG konsequent umsetzen“
Der Wirtschaftsausschuss des Bundestags hat heute Sachverständige zu einer öffentlichen Anhörung zum Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) geladen, darunter Sandra Rostek, die als Leiterin des Hauptstadtbüros Bioenergie die Anliegen der Branche vertritt. In einer Vorab-Stellungnahme betonen die Bioenergieverbände, dass das EEG 2021 die Vorgaben für die Bioenergie aus dem Klimaschutzprogramm nun konsequent umsetzen muss.
„Bundesrat will Bioenergie im EEG stärken“
Der Bundesrat hat heute zur Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) Stellung genommen. Die Bioenergieverbände begrüßen die Stellungnahme als Rückenwind für die Anliegen der Bioenergiebranche. Sandra Rostek, Leiterin des Hauptstadtbüros Bioenergie, kommentiert...
Biokraftstoffe im Umfeld klimapolitischer Herausforderungen - 7. BBE/UFOP-Fachseminar steckte breiten Themenrahmen ab
Berlin, 4. November 20120. Der dringende Handlungsbedarf den Klimaschutz im Verkehrssektor mit den verfügbaren nachhaltigen Erfüllungsoptionen unverzüglich ambitioniert anzupacken, stand gleich zu Beginn im Fokus des vom Bundesverband Bioenergie (BBE) und der Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP) veranstalteten Fachseminars. Die Veranstalter konnten zu ihrem jährlich stattfindenden Seminar erneut über 100 TeilnehmerInnen begrüßen.
Bioenergie im EEG an Klimazielen ausrichten: Branche setzt auf parlamentarisches Verfahren
Heute findet im Bundestag die erste Lesung zur Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) statt. Aus Sicht der Bioenergieverbände biete das somit beginnende parlamentarischen Verfahren im Bundestag die entscheidende Chance, die Bioenergie jetzt für Energiewende und Klimaschutz zu stabilisieren. Oberste Priorität sei dabei vor allem die Festlegung von Ausschreibungsvolumina für Biomasse und Regelungen, die den Klimazielen Rechnung tragen.
Digital, vielfältig und gut besucht: Fachkongress Holzenergie geht mit über 250 Teilnehmern erfolgreich zu Ende
Nach sieben Tagen intensiven Austausches ging der 20. Fachkongress Holzenergie erfolgreich zu Ende, der in diesem Jahr als Leitveranstaltung des bundesdeutschen Holzenergiemarktes erstmals digital ausgerichtet wurde. Angesichts der über 250 Teilnehmer zeigen sich der Fachverband Holzenergie im BBE (FVH) und die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR) als Veranstalter zufrieden. In insgesamt 13 Sessions wurde unter dem Motto „Mit Holzenergie aus der Krise“ eine große Vielfalt der nachhaltigen Holzenergie diskutiert: 67 Redner stellten neuste technologische Entwicklungen, zahlreiche Praxisberichte und aktuelle politische Perspektiven vor.
BMU-Entwurf zur Treibhausgasminderungsquote im Verkehr: „Stagnation statt Weiterentwicklung“
Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) hat am 24. September seinen Referentenentwurf für ein Gesetz zur Weiterentwicklung der Treibhausgasminderungsquote (THG-Quote) vorgelegt. Das Gesetz regelt die Treibhausgaseinsparungen im deutschen Kraftstoffmix und soll EU-Vorgaben umsetzen. Die Bioenergieverbände halten diesen ersten Entwurf für völlig unzureichend und mahnen deutliche Nachsteuerung an. Sandra Rostek, Leiterin des Hauptstadtbüros Bioenergie, kommentiert im Namen der Bioenergieverbände:
Kabinett setzt Aufbruch-Signal für Bioenergie im EEG
Mit dem heute beschlossenen Entwurf des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) gibt die Bundesregierung der Bioenergiebranche ein substanzielles Signal, dass für Strom aus Biomasse weiterhin eine Perspektive besteht und dessen Systemrelevanz erkannt wird. Die Bioenergieverbände begrüßen neben weiteren Verbesserungen insbesondere die Anhebung der Gebotshöchstwerte, sehen aber auch eindeutig Klärungs- und Anpassungsbedarf bei mehreren Regelungsdetails, vor allem bei der Güllevergärung.
„Rückenwind aus dem Bundesrat kommt zur rechten Zeit“
Berlin, 18. September 2020. Der Bundesrat berät heute abschließend über eine Entschließung, die der Bioenergie weiteren Rückenwind verleiht: Die Bundesregierung wird von den Ländern aufgefordert, ihre im Klimaschutzprogramm 2030 formulierten Ziele für die Bioenergie umzusetzen und Konzepte zum Erhalt der energiewirtschaftlichen Funktionen sowie der Umwelt- und Klimaschutzleistungen von Bioenergieanlagen zu entwickeln. Die Bundesländer weisen auf die Dringlichkeit der Novelle des Erneuerbare Energien-Gesetzes (EEG) hin und führen gleichzeitig aus, dass auch darüber hinaus kurzfristig Anreize zu setzen sind, um den vielfältigen Funktionen der Bioenergie gerecht zu werden. Sandra Rostek, Leiterin des Hauptstadtbüros Bioenergie, kommentiert im Namen der Bioenergieverbände:
Stellungnahme Zum Gesetzesentwurf des Bundeswirtschafts-ministeriums zur Änderung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes vom 14.09.2020
Aus Sicht der Bioenergiebranche besteht in vielen Hinsichten dringender Bedarf zur Weiterentwicklung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG 2017). Die Änderungen des EEG, die der vorliegende Gesetzesentwurf vom 14.09.2020 vorsieht (Referentenentwurf für ein EEG 2021 - RefE) greifen einige wichtige Punkte auf, z.B. die Verlängerung der Realisierungsfrist für Neuanlagen von 24 auf 36 Monate sowie die Streichung des Deckels für die Flexibilitätsprämie und eine ansatzweise Rückbesinnung auf Biomethan.
Erster EEG-Entwurf: Anspruch und Wirklichkeit klaffen weit auseinander
Seit gestern Abend kursiert ein erster Entwurf des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) zum Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Nach erster Einschätzung der Bioenergieverbände ist dieser Entwurf trotz einiger positiver Ansätze, die in die richtige Richtung weisen, nicht geeignet, die 2030-Ziele für Klimaschutz und Energiewende der Bundesregierung zu erreichen. Das für die Branche jetzt wichtige Signal zum Aufbruch wird schmerzlich vermisst; der Entwurf weist noch enormen Nachbesserungsbedarf auf.