Berlin, 18. September 2020. Der Bundesrat berät heute abschließend über eine Entschließung, die der Bioenergie weiteren Rückenwind verleiht: Die Bundesregierung wird von den Ländern aufgefordert, ihre im Klimaschutzprogramm 2030 formulierten Ziele für die Bioenergie umzusetzen und Konzepte zum Erhalt der energiewirtschaftlichen Funktionen sowie der Umwelt- und Klimaschutzleistungen von Bioenergieanlagen zu entwickeln. Die Bundesländer weisen auf die Dringlichkeit der Novelle des Erneuerbare Energien-Gesetzes (EEG) hin und führen gleichzeitig aus, dass auch darüber hinaus kurzfristig Anreize zu setzen sind, um den vielfältigen Funktionen der Bioenergie gerecht zu werden. Sandra Rostek, Leiterin des Hauptstadtbüros Bioenergie, kommentiert im Namen der Bioenergieverbände:
„Wir begrüßen den neuerlichen Rückenwind aus den Bundesländern. Gerade angesichts der nun endlich gestarteten EEG-Novelle kommt dieser Impuls zur rechten Zeit. Einmal mehr machen die Länder deutlich, dass sie um den wahren vielfältigen Wert der Bioenergie wissen. Bioenergie-Anlagen erbringen neben der beträchtlichen Erzeugung von Strom und Wärme auch wichtige Ökosystem- und Klimaschutzleistungen, die in der energiewirtschaftlich geprägten Debatte zum EEG traditionell nicht genügend Beachtung erfahren. In den Ländern hingegen ist die Bioenergie vor Ort sichtbar und spürbar und hat sich als ein wichtiger Bestandteil der regionalen Kreislaufwirtschaft etabliert.
In der Tat wäre es wünschenswert, wenn die vielseitigen Funktionen der Bioenergie endlich in einem ganzheitlichen Ansatz betrachtet und angereizt würden. Das geht perspektivisch weit über das EEG hinaus. Der Diskussionsprozess dazu sollte unverzüglich gestartet werden. Angesichts des bereits eingesetzten Rückbaus können wir uns aber keine weiteren Verzögerungen leisten – es besteht kurzfristiger dringender Handlungsdruck. In den kommenden Wochen sind im Zuge der EEG-Novelle daher stabilisierende Maßnahmen unabdingbar.“
Über die Bioenergieverbände
Im „Hauptstadtbüro Bioenergie“ bündeln vier Verbände ihre Kompetenzen und Ressourcen im Bereich Energiepolitik: der Bundesverband Bioenergie e.V. (BBE), der Deutsche Bauernverband e.V. (DBV), der Fachverband Biogas e.V. (FvB) und der Fachverband Holzenergie (FVH). Gemeinsam bilden sie die gesamte Bioenergiebranche ab von Land- und Forstwirten, Anlagen- und Maschinenbauern, Energieversorgern bis hin zu Betreibern und Planern. Das Hauptstadtbüro Bioenergie verleiht den vielen unterschiedlichen Akteuren und verschiedenen Technologien der Bioenergiewirtschaft eine gemeinsame starke Stimme gegenüber der Politik. Insbesondere in den Sektoren Strom und Wärme setzt es sich technologieübergreifend für die energiepolitischen Belange seiner Trägerverbände ein. Im Kontakt mit politischen Entscheidungsträgern kann das Hauptstadtbüro Bioenergie auf ein breites Unterstützernetzwerk zurückgreifen und kooperiert insbesondere mit dem Bundesverband Erneuerbare Energie e.V. (BEE).
www.hauptstadtbuero-bioenergie.de
Kontakt
Bundesverband Bioenergie e.V. (BBE) Bernd Geisen Geschäftsführer Tel. 02 28 / 810 02 59 Mail: trvfra@ovbraretvr.qr | Fachverband Biogas e.V. (FvB) Mareike Fischer Fachreferentin Politische Kommunikation Tel. 0 30 / 2758 179 22 Mail: znervxr.svfpure@ovbtnf.bet |
Deutscher Bauernverband e.V. (DBV) Axel Finkenwirth Pressesprecher Tel. 0 30 /31904 240 Mail: cerffr@onhreaireonaq.arg | Fachverband Holzenergie im BBE (FVH) Matthias Held Geschäftsführer Tel. 0 30 / 2758 179 19 Mail: uryq@ovbraretvr.qr |
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