Bioenergie und nicht Kohle ist der nachhaltigere Problemlöser für mehr Versorgungssicherheit auf dem Energiemarkt
Am 30.05.2022 wendeten sich die Trägerverbände des Hauptstadtbüro Bioenergie mit einer Stellungnahme an das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, welches jüngst einen Entwurf für ein Ersatzkraftwerkebereithaltungsgesetz veröffentlicht hat. Der Entwurf sieht im Wesentlichen vor, bei einer möglichen Gasmangellage die Stromerzeugung aus Erdgas durch Inbetriebnahme von fossilen Kraftwerken aus der Netzreserve zu reagieren. Die großen Potenziale nachhaltiger Bioenergie werden unverständlicher Weise jedoch nicht adressiert.
Verbändebündnis fordert Nachbesserungen im EU-Konzept für sichere Energieversorgung
In einem gemeinsamen Schreiben haben sich 16 Verbände der Bioenergie sowie Land- und Forstwirtschaft an EU-Parlamentarier sowie die Bundesregierung gewandt und auf die eklatanten Schwächen der EU-Kommunikation „REPowerEU“ zur Sicherung der Energieversorgung hingewiesen.
Erste Ausschreibungen für Biomasseanlagen in 2022 erneut deutlich unterzeichnet – Kehrtwende beim EEG dringend nötig
Die Bundesnetzagentur veröffentlichte heute die Ergebnisse der ersten Ausschreibungsrunde für Biomasse in 2022, die wie die vorherigen Ausschreibungsrunden erneut deutlich unterzeichnet war. Bei einem ausgeschriebenen Volumen von circa 275 Megawatt (MW) wurden lediglich 56 Gebote mit einem Volumen von knapp 68 MW bezuschlagt.
Biomassestrategie muss Beitrag zur Versorgungssicherheit leisten
Unter dem Eindruck des Krieges in der Ukraine, der aktuellen Debatten über die Energieversorgungssicherheit und dem nicht minder großen Handlungsbedarf beim Klimaschutz, legen der Bundesverband Bioenergie (BBE) und das Hauptstadtbüro Bioenergie (HBB) ein gemeinsames Impulspapier zu dem von der Bundesregierung im Koalitionsvertrag geplanten Biomassestrategie vor.
EEG-Kabinettsentwurf ignoriert Bioenergiepotenziale und gefährdet Klimaschutzziele
Heute veröffentlichte die Bundesregierung ihren Kabinettsentwurf zur Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG). Fazit aus der Perspektive Bioenergie: dieser Entwurf ist ein Ausstiegspfad für den Bestand an Bioenergieanlagen. Die Bioenergieverbände setzen nun auf die Tatkraft der Abgeordneten des Bundestages, um sowohl die geopolitischen Abhängigkeiten von fossilen Brennstoffen zu reduzieren sowie eine Verfehlung der wichtigen Klimaziele der Bun-desrepublik abzuwenden.
Anpassung der Vollzugsempfehlung zur 44. BImSchV für Altholz nötig
Zehn Verbände und Institutionen der Holzwirtschaft und erneuerbaren Energien fordern in einer gemeinsamen Stellungnahme eine Anpassung der Vollzugsempfehlung der Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft für Immissionsschutz (LAI) zur 44. Bundesimmissionsschutzverordnung (BImSchV) für Altholz.
Call for Papers und Beteiligungsangebot gestartet
Sehr geehrte Damen und Herren, heute startet der Call for Papers für Kongressvorträge für den 22. Fachkongress Holzenergie, der im November als Präsenzveranstaltung stattfindet. Bis zum 2. Mai 2022 können Interessierte aus der Holzenergiebranche ihre Kurzabstracts einreichen und das Programm aktiv mitgestalten.
Biokraftstoffe leisten unverzichtbaren Beitrag zur Versorgungssicherheit
Ukraine-Krieg hat globale Auswirkungen auf Agrarmärkte. Biokraftstoffe und ihre Nebenprodukte sind wesentlicher Bestandteil der Ernährungssicherung und Energieversorgung.
„Waldnutzung als Schlüsselrolle für Erreichung der Klimaziele“
Anlässlich des „Internationalen Tag des Waldes“ am 21. März weist der Fachverband Holzenergie (FVH) im Bundesverband Bioenergie auf die wichtige Rolle von Wäldern als CO2-Senke und Lieferant nachhaltiger und klimafreundlicher Energie hin.
Bioenergieverbände fordern dringend notwendige Anpassungen im EEG-Entwurf
Heute endete die Länder- und Verbändeanhörung zum Entwurf des Bundeswirtschaftsministeriums (BMWK) zur Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) im Rahmen des Klimaschutz-Sofortprogramms, welche bis Ostern beschlossen und anschließend dem Bundestag vorgelegt werden soll. Das Hauptstadtbüro Bioenergie fordert dringend nötige Anpassungen, um sowohl den klimapolitischen Ambitionen der Bundesregierung sowie der geo- und wirtschaftspolitischen Notwendigkeit zur Reduzierung von fossilen Rohstoffimporten gerecht zu werden.