EEG-Novelle: Verbesserungen dürfen nicht von großen Unzulänglichkeiten der Strompreisbremsenreparatur ablenken
Berlin, 7.6.2023. Heute beschließt das Bundeskabinett den Ressortentwurf für eine klei-ne Novelle des Erneuerbare-Energie-Gesetzes (EEG 2023), womit unter anderem die befristete Aussetzung der Höchstbemessungsleistung bestehender Biogasanlagen sowie die Flexibilisierung des Güllebonus verlängert werden soll. Sandra Rostek, Leiterin des Hauptstadtbüro Bioenergie, kommentiert.
EnWG-Novelle: Bundesnetzagentur muss klare Zielvorgaben zum Ausbau der Biomethaneinspeisung erhalten
Berlin, 24.05.2023: Die Bundesregierung hat heute eine Novelle des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG) beschlossen. Mit dieser soll das Urteil des Europäischen Gerichtshofs vom 2.9.2021 zur Aufteilung der Kompetenzen zwischen Gesetzgeber und Bundesnetzagentur (BNetzA) umgesetzt werden. Sandra Rostek, Leiterin des Hauptstadtbüro Bioenergie, kommentiert.
FVH veröffentlicht Infopapier zu den energetisch genutzten Holzsortimenten
Berlin, 12.04.2023: Raubbau, Abholzung und Übernutzung der Wälder für die Energiegewinnung sowie Verbrennen von Wertholz: Die Liste an falschen Behauptungen gegenüber der energetischen Holznutzung ist lang. Der Fachverband Holzenergie (FVH) im Bundesverband Bioenergie e.V. hat dies zum Anlass genommen Missverständnisse aufzuklären und ein Infopapier zu den energetisch genutzten Holzsortimenten veröffentlicht.
23. Fachkongress Holzenergie - Call for Papers & Beteiligungsangebot verfügbar
Heute startet der Call for Papers für Kongressvorträge für den 23. Fachkongress Holzenergie, der vom 26. bis 27. September 2023 als Präsenzveranstaltung im Congress Centrum Würzburg stattfindet. Bis zum 5. Mai 2023 können Interessierte aus der Holzenergiebranche ihre Kurzabstracts einreichen und das Programm aktiv mitgestalten.
Einigung zur Erneuerbare Energien Richtline der EU ist harter Schlag für Biogas
Berlin, 30.3.2023: Die heute erzielte Einigung zwischen EU-Kommission, Rat und Parlament zur Erneuerbare Energien Richtline (RED III) setzt das Ziel für den Ausbau erneuerbarer Energien von 30 auf 42,5% in 2030 hoch, ermöglicht es, dass Energie aus Holz weiter voll als erneuerbare Energie zählt, aber gefährdet mit der Einführung rückwirkender Treibhausgaskriterien akut den Fortbestand der Biogasanlagen. Für den Bundesverband Bioenergie kommentiert Geschäftsführer Gerolf Bücheler die Ergebnisse.
EU muss nachhaltige Holzenergienutzung weiterhin ermöglichen
Berlin, 28.3.2023: Vor den am Mittwoch anstehenden Verhandlungen zur Überarbeitung der Erneuerbaren Energien Richtlinie der EU (RED III) appelliert Artur Auernhammer, Vorstandsvorsitzender des Bundesverbandes Bioenergie (BBE), an die Verhandler, sich ihrer Verantwortung für das Gelingen der Energiewende und der Zukunft der heimischen Bioenergie bewusst zu sein: „Die Verhandlungsführer der Europäischen Kommission, des Parlaments und des Rates müssen sich darüber im Klaren sein, dass sie mit der RED III entscheiden, ob eine sichere, bezahlbare und klimaneutrale Energieversorgung in der EU erreichbar sein wird. Als Bioenergiebranche begrüßen wir ausdrücklich, dass die EU ein deutlich höheres Ziel für den Ausbau erneuerbarer Energien verankern möchte. Kein Verständnis haben wir deshalb für Diskussionen, die die Nachhaltigkeit von heimischem Holz als Energieträger in Frage stellen. Rat, Kommission und Parlament sind gefordert, mit der RED III einen Rahmen zu schaffen, der die nachhaltige Forstwirtschaft und Holzenergienutzung in Deutschland berücksichtigt und nicht in Frage stellt.“
Nationale Biomassestrategie darf die großen Vorteile der Bioenergie nicht verspielen
Berlin, 16.03.2023: Heute beginnt der erste von insgesamt vier Online-Workshops der Bundesregierung im Rahmen der Erarbeitung einer nationalen Biomassestrategie. Diese sind thematisch aufgeteilt in die Bereiche „Biomasseerzeugung“, „Energiesektor und Gebäudewärme“, „Industrie und Bauwirtschaft“ sowie „Verkehr“. Sandra Rostek, Leiterin des Hauptstadtbüro Bioenergie, kommentiert.
"Deutschland riskiert Strafzahlungen in Milliardenhöhe“
Gemeinsame PRESSEERKLÄRUNG „Deutschland riskiert Strafzahlungen in Milliardenhöhe“ Landnutzer fordern realistische Ziele für Treibhausgassenken Berlin, 7.3.2023: Am 13. März wird das EU-Parlament über die Einigung mit dem Rat und der Kommission zur Novellierung der so genannten LULUCF-Verordnung abstimmen. Die Verordnung regelt die Anrechnung von CO2 aus Grünland, Ackerland und Wäldern in der EU-Klimapolitik. Darin soll festgeschrieben werden, dass der Bereich Landnutzung, Landnutzungsänderung und Forstwirtschaft, der im Englischen als „LULUCF“ abgekürzt wird, im Jahr 2030 Treibhausgase in Höhe von 310 Mio. t CO2 EU-weit binden soll. Für Deutschland sieht die Verordnung vor, dass Wälder und Landwirtschaftsflächen 30,8 Mio. t CO2 binden sollen. Verbände der Landnutzer appellieren vor der Abstimmung im EU-Parlament für wissenschaftsbasierte und realistische Ziele für Treibhausgassenken.
Hemmnisse und Hürden der Bioenergie beseitigen
Berlin, 24.02.2023: Die Bioenergieverbände im Hauptstadtbüro Bioenergie haben einen Katalog von über 50 Maßnahmen zum Abbau von Hürden und Hemmnissen für die energetische Biomassenutzung unterbreitet. Sandra Rostek, Leiterin des Hauptstadtbüro Bioenergie, kommentiert.
Antrag Bayerns im Bundesrat: Holzenergie vor der Abschaltung durch Abschöpfung bewahren
Berlin, 26.01.2023: Der Freistaat Bayern hat im Bundesrat einen Antrag zu „Anpassungen bei der Erlösabschöpfung zur Stärkung der Bioenergie“ (Drucksache 645/22) eingebracht. Denn die Erlösabschöpfung im Rahmen des Strompreisbremsengesetzes (StromPBG) stellt Betreiber von Biomasseheizkraftwerken seit Inkrafttreten im vergangenen Dezember vor große wirtschaftliche Herausforderungen, so dass Abschaltungen drohen und bereits stattfinden. Ein wirtschaftlicher Betrieb ist für viele Anlagen mit dem geltenden Abschöpfungsmechanismus nicht mehr möglich. Für Sandra Rostek, Leiterin des Hauptstadtbüros Bioenergie (HBB), ist die Initiative aus Bayern ein wichtiges Zeichen. Sie fordert den Bundesrat zur Annahme des Antrags auf: