Fernwärmeverordnung hindert Versorger an der Defossilisierung von Wärmenetzen
Berlin 05.12.24: Gestern endete die Stellungnahmefrist zum überarbeiteten Referentenentwurf des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) für eine Novelle der Verordnung über Allgemeine Bedingungen für die Versorgung mit Fernwärme (AVBFernwärmeV). Die Verbände im Hauptstadtbüro erkennen kaum hilfreiche Veränderungen gegenüber dem ersten Entwurf und drängen insbesondere auf Verbesserungen für die Umstellung von Wärmenetzen auf erneuerbare Energien sowie der Definition und Anforderung von Kleinstnetzen.
Holzenergie ist Rückgrat der Wärmewende
Berlin, 26.11.2024: Die Holzenergie hat eine Schlüsselrolle bei der Umsetzung der Wärmewende und trägt wesentlich zur Energiesicherheit und Klimaneutralität bei. Dieses Thema stand im Fokus des Online-Seminars „Holzenergie als Rückgrat der Wärmewende: Versorgungssicherheit und Nachhaltigkeit“, das vom Fachverband Holzenergie (FVH) im Bundesverband Bioenergie e.V. veranstaltet wurde. Die Veranstaltung bot Experten, Entscheidungsträgern und Interessierten eine Plattform, um die Potenziale und Herausforderungen der Holzenergie vorzustellen und mögliche Lösungsansätze zu diskutieren. „Die Holzenergie verbindet Versorgungssicherheit mit ökologischer Verantwortung. Sie liefert nicht nur eine klimafreundliche Alternative zu fossilen Energieträgern, sondern leistet durch nachhaltige Nutzung einen wertvollen Beitrag zur Ressourcenschonung und regionalen Wertschöpfung“, erklärte Edmund Langer, Geschäftsführer von C.A.R.M.E.N. e.V. und Vorstand im FVH.
AVBFernwärmeV muss Kleinstnetze stärker entlasten und Bürokratieaufbau vermeiden
Berlin 21.08.24: Gestern endete die Stellungnahmefrist zum Referentenentwurf des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz zu einer Novelle der Verordnung über Allgemeine Bedingungen für die Versorgung mit Fernwärme (AVBFernwärmeV). Die Verbände im Hauptstadtbüro Bioenergie drängen insbesondere auf Reduzierung bei den zahlreichen neuen Berichtspflichten für erneuerbare Wärme und fordern eine Entlastung für Kleinstnetzbetreiber.
Holzenergie als Schlüssel für erneuerbare Wärmenetze
Berlin, 20.08.2024: Der Weg ist frei, die kommunale Wärmeversorgung mit Hilfe von Holz erneuerbar zu gestalten. Darüber sind sich die beteiligten Experten in der digitalen Fachveranstaltung „Heizen mit Holz: Was gilt für Wärmenetze?“ einig. Organisiert vom Fachverband Holzenergie (FVH) im Bundesverband Bioenergie e.V. und dem Deutschen Säge- und Holzindustrie Bundesverband e.V. (DeSH), beleuchtete die Veranstaltung den Einsatz von Holz in Wärmenetzen. Der Fokus lag dabei sowohl auf den rechtlichen Rahmenbedingungen als auch praktischen Anwendungsbeispielen.
Wärmespeichergesetz sollte auch die großen Wärmepotenziale der Bioenergie berücksichtigen
Berlin 17.07.24: Heute endet die Stellungnahmefrist für den Referentenentwurf des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BWMK) für ein Gesetz zur Beschleunigung von Genehmigungsverfahren für Geothermieanlagen, Wärmepumpen und Wärmespeichern (GeoWG). Die Bioenergieverbände im Hauptstadtbüro Bioenergie haben eine Stellungnahme eingereicht und weisen auf die Notwendigkeit hin, innerhalb dieses Gesetzgebungsprozesses auch die Flexibilisierung von Biogasanlagen sowie die Wärmebereitstellung von Holzheizkraftwerken regulatorisch zu unterstützen.
„Blinde Flecken beim Klimaschutz angehen“
Berlin, 16.07.2024: Holzenergie ist für die Prozesswärmewende essenziell. Dieses Fazit zieht der Fachverband Holzenergie (FVH) im Bundesverband Bioenergie e.V. (BBE) nach dem heutigen Fachgespräch „Wärmewende bei Industrieprozessen“. Zentrales Thema der Veranstaltung waren die Förderbedingungen in der Bundesförderung für Energie- und Ressourceneffizienz in der Wirtschaft (EEW), die aktuell einer Überarbeitung unterzogen werden.
Prozesswärmeförderung muss für erfolgreichen Klimaschutz verstärkt auf Biomasse setzen
Berlin 15.07.24: Die Verbände im Hauptstadtbüro Bioenergie kritisieren die vom Bundesministerium für Wirtschaft & Klimaschutz (BMWK) vorgelegte Überarbeitung der Merkblätter der Bundesförderung für Energie- und Ressourceneffizienz in der Wirtschaft (EEW) als unzureichend. Die aktuelle Überarbeitung, zu der derzeit ein Stakeholder-Beteiligungsprozess läuft, sollte laut der Verbände dringend genutzt werden, um Verbesserungen für die Biomassenutzung in der Prozesswärme umzusetzen.
Nachholbedarf bei Klimaschutz im Wärmebereich
Berlin, 15.03.2024: Wie aus der Prognose des Umweltbundesamtes zu den Treibhausgasemissionen für das Jahr 2023 hervorgeht, werden im Gebäudebereich die Klimaschutzziele weiter verfehlt. Gerolf Bücheler, Geschäftsführer des Fachverbandes Holzenergie (FVH) im Bundesverband Bioenergie mahnt: „Die vom Umweltbundesamt veröffentlichten CO2-Emissionen zeigen, dass der Klimaschutz im Gebäudebereich dringenden Nachholbedarf hat. Noch immer wird mehr als 80 Prozent der Wärme aus fossilen Energieträgern gewonnen. Dass in 2023 etwa 40 Prozent mehr Gas- und Ölheizungen verkauft wurden als im Vorjahr, ist verhängnisvoll für den Klimaschutz. Gerade für die Wärmeerzeugung direkt in Gebäuden kann Holz verlässlich für die notwendigen Treibhausgaseinsparungen sorgen, aber auch für Wärmenetze oder höhere Temperaturniveaus in der Industrie.“
Prozesswärmeförderung darf keine weitere Einschränkung der Bioenergie vornehmen
Berlin, 08.02.2024: Heute endet die Stellungnahmefrist für eine Novelle der Bundesförderung für Energie- und Ressourceneffizienz in der Wirtschaft (EEW). Die darin enthaltenen Änderungen, die bereits am 15. Februar in Kraft treten sollen, sehen neue Einschränkungen der Förderung von Biomasse vor.
Energiewende in der Industrie vorantreiben, statt ausbremsen
Berlin, 07.02.2024: 12 Verbände fordern in einem gemeinsamen Positionspapier die Gleichbehandlung aller erneuerbarer Energieträger bei der Förderung der Prozesswärmeerzeugung. Die Verbände aus den Bereichen Energiewirtschaft, Industrie sowie Land- und Ernährungswirtschaft kritisieren, dass bei der aktuellen Überarbeitung der Bundesförderung für Energie- und Ressourceneffizienz in der Wirtschaft (EEW) zusätzliche Einschränkungen in der Förderung für Biomasse vorgesehen sind.