GEG-Novelle: Option Bioenergie muss unkompliziert nutzbar sein
Berlin 15.06.23: Nach der Einigung innerhalb der Regierungskoalition findet heute die erste Lesung zur Novelle des Gebäude-Energie-Gesetzes (GEG) im Bundestag statt. Der dort besprochene Kabinettsentwurf vom 19.04 soll im Lichte der jüngst festgelegten Leitplanken neu bewertet und ausgerichtet werden. Sandra Rostek, Leiterin des Hauptstadtbüro Bioenergie kommentiert.
Ausschreibungsergebnisse bestätigen die Notwendigkeit biogener Kraft-Wärme-Kopplung und verbesserter Rahmenbedingungen im EEG
Berlin, 30.05.2023: Heute veröffentlichte die Bundesnetzagentur (BNetzA) die Ergebnisse der jüngsten Ausschreibungen nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG 2023) für das reguläre Biomasse-Segment sowie für Biomethan-Spitzenlastkraftwerke. Nach einer Erhöhung der Gebotshöchstwerte durch die BNetzA ist das reguläre Ausschreibungssegment erstmals überzeichnet: Auf das ausgeschriebene Volumen von 300 Megawatt (MW) installierter Leistung wurden Gebote im Umfang von 532 MW eingereicht. Gar keine Interessenten gab es im Segment für Biomethan-Spitzenlastkraftwerke: Da sich bereits in der Ausschreibung 2022 nur zwei Bieter fanden, hatte die BNetzA das Biomethan-Ausschreibungsvolumen für die erste Ausschreibung in 2023 vorsorglich von 300 MW auf 19 MW gesenkt und trotzdem fand sich kein einziger Bieter. Sandra Rostek, Leiterin des Hauptstadtbüro Bioenergie, kommentiert.
Bioenergie ist Garant eines sozialverträglicheren Gebäude-Energie-Gesetzes
Berlin, 12.05.2023: Heute beschäftigt sich der Bundesrat in einer abschließenden Sitzung mit dem Gebäude-Energie-Gesetz, wonach ab Januar 2024 neu eingebaute Heizungsanlagen zu mindestens 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden sollen. Mit Einschränkungen soll auch Biomasse eine Erfüllungsoption darstellen. Sandra Rostek, Leiterin des Hauptstadtbüro Bioenergie, kommentiert.
Verbändeallianz zur Stärkung der Holzenergie im GEG aktiv
Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) füllt aktuell die Schlagzeilen in den Medien. Gegen die holzenergiefeindliche Einstellung der Bundesregierung bei diesem Vorhaben hat sich schon im März eine Verbändeallianz gebildet. Den Auftakt ihrer operativen Tätigkeit im Gesetzgebungsverfahren machte Ende April eine Veranstaltung mit Parlamentariern des Deutschen Bundestags. Dabei trafen die in einem Positionspapier und einer Stellungnahme der Allianz zu Änderungen im GEG dokumentierten Argumente zur besseren Berücksichtigung der energetischen Holznutzung auf weit-gehende Akzeptanz der Abgeordneten. Die Allianz fordert vor allem eine Streichung der Restriktionen beim Heizungstausch sowie eine Anpassung der Förderrichtlinie, neben der bereits breit diskutierten Aufhebung des Verbots für Holzfeuerungen im Neubau.
Deutschland verschleppt die Wärmewende in der Industrie
Berlin, 2.5.2023: Zu der gestern in Kraft getretenen Überarbeitung der Bundesförderung für Energie- und Ressourceneffizienz in der Wirtschaft (EEW) erklärt Gerolf Bücheler, Geschäftsführer des Fachverbandes Holzenergie (FVH): „Während ganz Deutschland über die Vorgaben für den Heizungstausch in Gebäuden diskutiert, hat die Bundesregierung unbeachtet von der Öffentlichkeit die Wärmewende für Industrieprozesse abgewürgt. Unrealistische Anforderungen der Förderung verhindern, dass Unternehmen ihre Prozesswärmeerzeugung auf Erneuerbare Energien umstellen werden. Die Zeitenwende wird ausgebremst und Deutschland bindet sich bei der Energieerzeugung für Industrieprozesse weiter fest an Öl und Gas.“
Erneuerbare Prozesswärme braucht Technologieoffenheit
Berlin, 20.04.2023: Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) überarbeitet aktuell die „Bundesförderung für Energie- und Ressourceneffizienz in der Wirtschaft“ (EEW), die bereits zum 1. Mai 2023 in Kraft treten soll. 14 Verbände aus Energiewirtschaft, Industrie, Mittelstand sowie Land- und Ernährungswirtschaft kritisieren in einem gemeinsamen Positionspapier die fehlende Technologieoffenheit sowie eine einseitige Bevorzugung der Elektrifizierung bei der Prozesswärmeerzeugung gegenüber Biomasse.
Gebäudeenergiegesetz: Kein Heizungsverbot für Biomasse im Neubau!
Berlin, 19.04.2023: Heute beschloss die Bundesregierung ihren Entwurf für eine Novelle des Gebäudeenergiegesetzes (GEG). Demnach müssen ab Januar 2024 neu eingebaute Heizungsanlagen zu mindestens 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben wer-den. Mit Einschränkungen soll auch Biomasse eine Erfüllungsoption darstellen. Sandra Rostek, Leiterin des Hauptstadtbüro Bioenergie, kommentiert.
Wärmewende in der Industrie und Effizienzmaßnahmen bei der Bioenergieproduktion unter Beschuss
Berlin, 6.4.2023: Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) hat den Entwurf zur Überarbeitung der Bundesförderung für Energie- und Ressourceneffizienz in der Wirtschaft (kurz: EEW) veröffentlicht. Anlässlich der Konsultation des Entwurfs im BMWK kommentiert Sandra Rostek, Leiterin des Hauptstadtbüro Bioenergie, im Namen der Bioenergieverbände:
Gebäude-Energie-Gesetz muss breites Spektrum klimaneutraler Heizungskonzepte ermöglichen
Berlin, 03.04.2023: Heute legte die Bundesregierung den Referentenentwurf für eine Novelle des Gebäude-Energie-Gesetz (GEG) vor. Demnach sollen ab Januar 2024 neu eingebaute Heizungsanlagen zu mindestens 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden. Mit Einschränkungen soll auch Biomasse eine Erfüllungsoption darstellen. Sandra Rostek, Leiterin des Hauptstadtbüro Bioenergie, kommentiert.
Gemischte Signale des Koalitionsausschusses und positiver Impuls im Energieausschuss zur Wärmewende
Berlin, 29.03.2023: Am Tag nach der Einigung im Koalitionsausschuss zu Energie- und Klimathemen hat heute der Bundestagsausschuss für Klimaschutz & Energie Sachver-ständige für eine Öffentliche Anhörung zu Vorschlägen der CDU/CSU-Fraktion für die Umsetzung der Wärmewende geladen. Sandra Rostek, die als Leiterin des Hauptstadtbü-ros Bioenergie die Branche vertritt, ordnet die Ergebnisse des Koalitionsausschusses und die Vorschläge der Unionsfraktion zur Wärmewende aus Branchensicht ein.